Es braucht Tests und Luftfilter in allen Zürcher Schulen!

Trotz steigender Fallzahlen will Bildungsdirektorin Steiner keine zusätzlichen Massnahmen zum Schulstart ergreifen. Die SP verleiht ihrer Forderung nach regelmässigen Massentests und Luftfiltern in allen Zürcher Schulen deshalb mit einer Petition Nachdruck.

Die Covid-19-Fallzahlen steigen auch bei uns wieder besorgniserregend an. Die neue Deltavariante ist deutlich ansteckender und führt nach verschiedenen Untersuchungen auch bei Kindern zu schwereren Verläufen als die bisherigen Varianten. Und aktuelle Erfahrungen in Israel – einem Land mit einer hohen Impfquote – bestätigen, dass die Rolle der Kinder im weiteren Pandemieverlauf nicht unterschätzt werden darf.

 

Für Kinder unter zwölf Jahren stehen jedoch noch keine Impfungen zur Verfügung. Sie sind der Ansteckungsgefahr schutzlos ausgeliefert. Die verantwortlichen Behörden im Kanton und in den Gemeinden müssen deshalb alles unternehmen, um sie zu schützen und Ansteckungen in den Schulen zu verhindern.

 

Bildungsdirektorin Silvia Steiner will jedoch auf wirksame Massnahmen zum Schulstart verzichten und belässt es bei «dringenden Empfehlungen» an die Schulen. Das reicht hinten und vorne nicht – als oberste Verantwortliche muss sie endlich auch ihre Verantwortung für den Schutz von Kindern und Lehrpersonen wahrnehmen!

 

Deshalb fordert die SP die Regierung und die Schulbehörden mit einer Petition dazu auf

 

  • ab Beginn des neuen Schuljahres an allen Schulen im Kanton flächendeckende und regelmässige Massentests durchzuführen, damit Ansteckungen frühzeitig erkannt und Infektionsketten sofort unterbrochen werden können;
  • die Raumluftqualität in allen Schulräumen mit CO2-Messgeräten zu überwachen und Luftreinigungs-Geräte bereitzustellen, um die Virenbelastung und das Ansteckungsrisisko für alle Kinder zu minimieren.