Ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen!

Mit dem T-Shirt im November an der Sonne sitzen – nein, nicht der Traum von Badeferien, sondern dieses Jahr Realität in Zürich. Schon seltsam. Von Klimaflüchtlingen ist fast keine Rede mehr. Für sicheren Schnee fahren wir immer höher in die Berge, die Gletscher und der Permafrost schwinden und die Berggebiete werden instabil.

Irgendwie beginnt hier gerade ein grösserer Umbruch, viele Dinge, die wir lieben, sind durch den menschengemachten Klimawandel bedroht. Während wir uns dank unserem Reichtum relativ gut vor einschneidenden Ereignissen schützen können, sind viele Menschen durch den Klimawandel existenziell bedroht. Der Anbau von Nahrungsmitteln ist erschwert, der Zugang zu sauberem Wasser erfordert immer längere Reisen, ganze Inselgruppen werden durch den steigenden Meeresspiegel versinken.

 

 

Glücklicherweise kann der Fortschritt des Klimawandels nach wie vor begrenzt werden, nur wird die Zeit dazu immer knapper. Anfang Dezember treffen sich in Paris die Umweltminister und Staatsoberhäupter, um über das Nachfolgeprotokoll zum Kyoto-Protokoll zu entscheiden. In Paris soll ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen für alle 196 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart werden.

 

 

Wir fordern klare Ziele, damit unser Klima gerettet werden kann. Darum werden am Samstag den 28. November Menschen weltweit auf die Strasse gehen, um den Regierungen ein klares Signal zu senden! In Zürich findet die Kundgebung auf dem Helvetiaplatz um 14 Uhr statt. Nebst Reden und Musik wird um 15 Uhr ein grosses Menschenherz geformt. Setzen wir ein deutliches Zeichen für eine gerechte und ambitionierte Klimapolitik!

 

 

Die zum Klimaschutz notwendige Energiewende bietet vielfältige Chancen für den Werk- und Forschungsplatz Schweiz, insbesondere auch Zürich. Anstatt jährlich 13 Milliarden Franken für fossile Brennstoffe von der Schweiz in Länder zu schicken, wo nur Wenige von diesem Geld profitieren, kann dieses Geld in der Schweiz in den Aufbau der Versorgung mit erneuerbaren Energien investiert werden. Also Chancen für alle geschaffen werden. Dieser Umbau wird vorerst nicht gratis sein und von alleine geschehen, nur verbindliche Regeln, welche für alle gelten, garantieren eine erfolgreiche Umsetzung. Es gab in der Umweltgeschichte schon vergleichbare Situationen, die erfolgreich gemeistert wurden: die Zerstörung der Ozonschicht konnte dank internationalen Verträgen, welche die Anwendung von problematischen Chemikalien verboten, abgewendet werden. Weshalb soll es heute nicht auch für das Klima eine Rettung geben? Kämpfen wir dafür und treffen uns am Samstag 28. November am Helvetiaplatz!